Eine Atlantikfront trifft Spanien und hinterlässt mehr als 10.000 Blitzeinschläge und starke Hagelstürme

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Eine Atlantikfront trifft Spanien und hinterlässt mehr als 10.000 Blitzeinschläge und starke Hagelstürme
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Eine Atlantikfront, die mit einem Sturm in Verbindung steht, hat in den letzten Stunden die Halbinsel erreicht und in weiten Teilen des Landes erhebliche Gewitter, heftige Hagelstürme sowie bemerkenswerte Niederschlagsansammlungen hinterlassen.

Der Himmel ist in vielen Regionen Spaniens aufgrund von über 10.000 Blitzeinschlägen, die den Horizont erhellt haben, seit mehreren Stunden in ein grelles Weiß gehüllt. Dies geht aus einer von der staatlichen Meteorologischen Agentur (Aemet) veröffentlichten Karte hervor, die die Blitze bis 16:00 Uhr dokumentiert.

Am stärksten betroffen war der zentrale Streifen der Halbinsel, der das Land von Nord nach Süd durchzieht. Vom Baskenland bis nach Sevilla schlugen ununterbrochen Blitze ein. In der Hauptstadt Madrid hinterließen sie ebenfalls große Entladungen, insbesondere ein Einschlag um 3:30 Uhr morgens, der von Nutzern des sozialen Netzwerks X als „Bombe“ beschrieben wurde.

Kastilien-La Mancha am stärksten betroffen

In Kastilien-La Mancha entlud sich der Sturm in Form heftiger Hagelstürme, vor allem in Albacete, wo Gebiete wie Piedrabuena, Abenojar, Yeste und Ayna vollständig von Hagel bedeckt sind. In der Hauptstadt Cuenca kam es gegen 14:30 Uhr zu einem starken Hagelschauer, begleitet von Stürmen.

Diese Wetterereignisse führten zum Bruch eines Teils des Abwassersystems in der Straße Ataulfo Argenta, zwischen den Straßen Río Villalvilla und Río San Martín, im Viertel Villa Román. Die Firma Aranguren hat bereits auf Ersuchen des Stadtrats reagiert und eine Dieselpumpe als Umgehung installiert, um das Eindringen von Wasser in die umliegenden Häuser zu verhindern.

Insgesamt wurden 11 Einsätze in fünf Garagen und vier auf öffentlichen Straßen erforderlich, insbesondere in der Nähe der Schule Fuente del Oro, des Kreisverkehrs beim Einkaufszentrum Alcampo, des Huécar-Parks und der Kirche San Román.

Starke Regenfälle in anderen Regionen

Auch Saragossa blieb von dem Sturm nicht verschont; am frühen Freitagnachmittag fiel eine starke Wasserhose auf Tarazona, wodurch die Straßen in reißende Flüsse verwandelt wurden. Auch in Andalusien war diese Front spürbar, mit intensivem Regen in Städten wie Sevilla und Córdoba, wo in Espiel bis zu 45 Liter pro Quadratmeter registriert wurden.

In der Hauptstadt Madrid wurden die Stürme von heftigen Regenfällen begleitet, die seit Mitternacht an diesem Freitag anhielten. Dies führte zu Niederschlagsansammlungen von über 25 Litern pro Quadratmeter. Aus diesem Grund hat die Stadtverwaltung von Alcalá de Henares die Unterführung der Straße Torrelaguna für den Verkehr gesperrt. In einer Erklärung betonte das Konsistorium, dass „alle kommunalen Ressourcen“ aktiviert wurden, um sich um die Vorfälle, die durch die Regenfälle verursacht wurden, zu kümmern.

Das Staatliche Meteorologische Amt (Aemet) hat in drei autonomen Gemeinschaften die orangefarbene Warnung vor Stürmen aktiviert: Aragón, Kastilien-La Mancha und die Valencianische Gemeinschaft. Zudem sind weitere 12 Regionen aufgrund von Regenfällen, die bis zu 40 Liter pro Quadratmeter ansammeln könnten, in Alarmbereitschaft. Dazu zählen die drei zuvor genannten Gemeinschaften sowie Andalusien, Asturien, Kantabrien, Kastilien und León, Katalonien, Extremadura, Galicien, die Autonome Gemeinschaft Madrid, die Region Murcia, Navarra und das Baskenland.

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